Corporate Identity Agentur gesucht? Warum viele Unternehmen mehr brauchen – und wie Sie die richtigen Entscheidungen treffen

Wer nach einer Corporate Identity Agentur sucht, hat meist längst mehr als nur ein Designproblem. Es fehlt nicht am Logo, sondern an Klarheit. An einem Gefühl dafür, wofür das Unternehmen eigentlich steht. Und wie es in einer Welt voller Austauschbarkeit sichtbar wird.

Viele Marken im Mittelstand wirken zwar modern, aber sie funktionieren nicht. Keine Relevanz, kein Wiedererkennungswert, keine emotionale Verbindung. Website? Vorhanden. Positionierung? Unklar. Kommunikation? Uneinheitlich. Und das Team? Erzählt drei verschiedene Versionen davon, wer man ist.

Was dann oft folgt, ist die Suche nach einer „CI-Agentur“. Die meisten Agenturen liefern dann professionell gemachte Assets wie Logo, Typografie und Farbsystem, doch was fehlt, ist der strategische Unterbau. Eine Identität, die verbindet. Die Differenz schafft. Die echte Wirkung erzeugt – auf LinkedIn genauso wie im Pitch-Deck.

In diesem Artikel zeigen wir, worauf es wirklich ankommt. Was eine starke Corporate Identity heute leisten muss. Und warum Unternehmen, die nur ein Logo wollen, meist eine strategische Markenentwicklung brauchen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Eine starke Corporate Identity ist mehr als nur ein Designprojekt, sie ist strategische Markenführung auf allen Ebenen.

  • Klassische CI-Agenturen stoßen oft an Grenzen – besonders im digitalen B2B-Umfeld.

  • B2B-Marken brauchen modulare, KI-kompatible Identitäten mit klarer Positionierung.

  • Analyse, Zielgruppenverständnis und Brand Storytelling sind zentrale Erfolgsfaktoren.

  • Wer nur ein Design sucht, verschenkt das Potenzial ganzheitlicher Markenentwicklung.

Brave New Brands ist der richtige Partner für Unternehmen, die neben richtig gutem Design auch eine zukunftsfähige Markenstrategie suchen.

Woran Sie erkennen, dass Ihre Marke ein Update braucht

Die typischen Signale aus dem Mittelstand – ein Realitätscheck

Im Vertrieb kursieren drei unterschiedliche Erzählungen darüber, wofür Ihr Unternehmen eigentlich steht. Ihre Kund:innen verstehen oft nicht, was Sie tun, und schon gar nicht, warum Sie es tun. Das Vertrauen in Ihre Marke entsteht nicht durch Botschaft und Haltung, sondern ausschließlich durch Produkte, Prozesse und Preise.

Die Website sieht zwar gut aus, bleibt aber wirkungslos. Es gibt wenige Anfragen, eine geringe Verweildauer und keine Wiederkehr. Dabei wurde sie erst vor Kurzem überarbeitet, allerdings ohne strategischen Rahmen und ohne klares Zielbild. Die Folge: viel Oberfläche, wenig Substanz.

Auch intern zeigt sich die Schieflage. Die Marke fühlt sich nicht mehr stimmig an. Mitarbeiter:innen sprechen von einem Wandel, der kommunikativ nicht mitvollzogen wurde. Es gibt neue Geschäftsfelder, veränderte Zielgruppen und Wachstum über Ländergrenzen hinweg, doch das Markenbild bleibt statisch. Es gibt keine Anpassung, keine Erweiterung und keine Integration.

Und dann ist da noch die Führungsebene. Sie spürt das Problem, kann es aber nicht benennen. Es fehlt ein gemeinsamer Nenner. Etwas, das alle verstehen und niemand erklären muss. Genau hier beginnt wirkungsvolle Markenarbeit.

Vom Bauchgefühl zur Entscheidung – was jetzt zu tun ist

Nicht jedes Identitätsproblem verlangt nach einem kompletten Rebranding. Aber es braucht eine strukturierte Diagnose. Ein Markenworkshop kann erste Klarheit schaffen. Er deckt blinde Flecken auf, schafft gemeinsame Sprache und legt Potenziale offen, die bislang im Alltagsrauschen untergehen.

Zweiter Schritt: Positionierung vor Design. Ohne strategische Leitidee wird jedes neue Erscheinungsbild zur reinen Kosmetik. Die stärksten Marken basieren auf einem klar definierten Wertekanon, einer präzise definierten Zielgruppenansprache und einer Tonalität, die Wiedererkennung statt Austauschbarkeit erzeugt.

Was dabei hilft, ist ein fundierter Marken-Audit. Dieser zeigt nicht nur, wie Ihre Marke wirkt. Er zeigt auch, wo sie in den Köpfen Ihrer Zielgruppe stattfindet. Und wo eben nicht. Er liefert Daten, Kontext und Vergleichswerte.Vor allem aber: eine solide Grundlage für jede weitere Entscheidung zur Markenschärfung.

Was macht eine Corporate Identity Agentur überhaupt?

Leistungen & Aufgaben klassischer Corporate Identity Agenturen

Der klassische Leistungsumfang beginnt meist beim Sichtbaren: Logo, Farben, Typografie, Bildwelt. Was folgt, ist die Entwicklung von Anwendungen - von der Visitenkarte bis zur Website. Es entstehen Styleguides, Präsentationsvorlagen, Briefpapier. Manche Agenturen liefern zusätzlich noch einen Claim oder einen rudimentären Tone of Voice.

Im Idealfall entsteht daraus ein konsistentes Erscheinungsbild. Eines, das nach außen professionell wirkt und im besten Fall intern genutzt wird. Doch was hier fehlt, ist der Kontext. Ohne strategisches Fundament bleibt die visuelle Identität ein Entwurf. Sie ist wie ein schönes Kleid ohne Körper darunter.

Wo CI-Agenturen an ihre Grenzen stoßen

Oft wird Gestaltung mit Identität verwechselt. CI-Agenturen liefern Designelemente, denken jedoch selten über deren Wirkung in realen Anwendungssituationen nach. Die Markenbotschaft bleibt diffus. Zielgruppen werden nicht präzise genug gefasst. Die Differenzierung vom Wettbewerb bleibt schwammig oder wird rein optisch gelöst.

Hinzu kommt: Viele CI-Konzepte sind auf starre Medien gedacht. Broschüren, Flyer, Messestände - das funktioniert, solange Marken linear kommunizieren. Doch digitale Markenführung braucht mehr. Touchpoints verändern sich ständig. Social Media verlangt nach modularem Storytelling. AI-basierte Interfaces reagieren dynamisch. Eine Corporate Identity, die sich nicht adaptieren lässt, verliert in diesen Umfeldern an Kraft.

Und dann ist da noch der kulturelle Aspekt. Unternehmenswerte werden in Mission Statements festgehalten, aber nicht in Haltung übersetzt. CI-Agenturen liefern Raster, aber keine Resonanz. Die Marke wird verwaltet, aber sie lebt nicht.

Besonders im B2B-Umfeld ist die Herausforderung deutlich - starke Produkte, schwache Marken sind ein typisches Muster.

Zwischen Umsetzung und Strategie – woran Sie eine wirklich gute CI-Agentur erkennen

Eine gute Corporate Identity Agentur erkennt man nicht am Logo-Entwurf, sondern am Briefing davor. Sie stellt die richtigen Fragen, bevor sie erste Entwürfe liefert. Sie arbeitet nicht in Templates, sondern mit Frameworks. Sie übersetzt Unternehmensstrategie in Markenidentität - nicht umgekehrt.

Ein starkes Ergebnis entsteht dann, wenn Design, Sprache und Haltung aus einer klaren Positionierung hervorgehen. Wenn das Leitbild nicht nur formuliert, sondern spürbar gemacht wird. Wenn Employer Branding, Customer Experience und digitale Kommunikation als zusammenhängende Markenführung gedacht werden.

Gute Agenturen machen Komplexes einfach. Aber sie machen es nicht simpel - genau wie eine B2B Markenagentur, die nicht nur gestaltet, sondern strategisch mitdenkt.

Corporate Identity im B2B - wenn visuelle Konsistenz nicht mehr reicht

Warum die Anforderungen im B2B - besonders in digitalen Kanälen - komplexer sind

Im B2B zählt kein Bauchgefühl. Marken werden an Klarheit gemessen und an Wirkung. Entscheidungsprozesse sind lang, oft involvieren sie mehrere Hierarchiestufen, Abteilungen, Länder. Die Marke muss nicht nur verstanden, sondern auch intern wie extern verteidigt werden.

Parallel wachsen die Anforderungen in digitalen Räumen. Vertrieb findet heute nicht mehr nur im persönlichen Gespräch statt, sondern über LinkedIn, Webinare, personalisierte Landingpages, automatisierte Touchpoints. Konsistenz in diesen Formaten ist keine Kür, sondern eine Bedingung.

Ein Logo allein reicht dafür nicht. Eine Farbwelt ohne strategische Klammer verliert sich im Rauschen. Es braucht eine Corporate Identity, die modular gedacht ist. Eine, die sich über Formate hinweg behauptet. Von der Website bis zum Chatbot. Vom Podcast-Intro bis zum Employer Branding Clip - idealerweise realisiert von einer erfahrenen Employer Branding Agentur, die weiß, wie man interne Kultur nach außen übersetzt.

Und dann kommt noch die Geschwindigkeit. Neue Märkte, neue Kanäle, neue Tools. Wer hier starr auftritt, verliert Anschluss - nicht nur visuell, sondern auch inhaltlich.

Die drei bis fünf Säulen der Corporate Identity - erklärt mit Praxisbezug

Corporate Identity ist kein festes Set aus Bausteinen. Es ist ein System. Und dieses System besteht - je nach Perspektive - aus mindestens drei, idealerweise fünf Elementen:

  1. Corporate Design: Die visuelle Identität. Farben, Formen, Typografie, Bildsprache. Konsistent gedacht, aber flexibel im Einsatz.
  2. Corporate Communication: Wie das Unternehmen nach außen und innen spricht. Tonalität, Botschaften, Kanäle.
  3. Corporate Behaviour: Das Verhalten. Wie das Unternehmen agiert, entscheidet, auftritt. Kultur, Führung, Kundeninteraktion.
  4. Corporate Culture: Das sind die Werte, die das Unternehmen vertritt. Nicht als Poster im Flur, sondern als gelebte Haltung.
  5. Leitbild & Purpose: Die strategische Basis. Warum gibt es das Unternehmen? Wofür steht es und wohin will es?

Diese Säulen agieren dabei nicht getrennt voneinander, sondern sind eng miteinander vernetzt. Nur wenn sie gezielt aufeinander einzahlen, entsteht eine starke Identität.

Was eine starke CI im Mittelstand wirklich leisten muss - mit Blick auf die Trends 2025

Eine starke Corporate Identity (CI) im Mittelstand geht über ein konsistentes Erscheinungsbild hinaus. Sie muss strategisch fundiert sein, flexibel auf verschiedene Kanäle reagieren und authentisch die Unternehmenswerte vermitteln. Die folgenden Trends prägen 2025 die Anforderungen an eine effektive CI:

Personalisierung durch KI: Individuelle Ansprache für stärkere Bindung

Kunden erwarten heutzutage Erlebnisse, die auf sie zugeschnitten sind. Mithilfe KI-gestützter Tools können Mittelstandsunternehmen personalisierte Inhalte wie maßgeschneiderte Newsletter oder Produktempfehlungen kosteneffizient und wirkungsvoll erstellen. So wird die Marke zur Begleiterin, die ihre Kunden versteht und anspricht.
Quelle: Looka - Top 10 New Branding Trends of 2025

Nachhaltigkeit als Markenkern: Vertrauen durch Werte

Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss. Kunden fordern Transparenz und echte Verantwortung. Mittelständische Unternehmen können durch nachhaltige Prozesse oder soziale Projekte eine glaubwürdige CI aufbauen, die Vertrauen schafft und Greenwashing vermeidet.
Quelle: The Branding Journal - Top Branding Design Trends For 2025

Community-Building: Loyalität durch Gemeinschaft

Marken, die Communities schaffen, gewinnen Herzen. Ob durch Social-Media-Engagement oder virtuelle Events: Mit gezieltem Community-Aufbau können mittelständische Unternehmen loyale Kundengruppen schaffen, die ihre Marke weitertragen.
Quelle: PRINT Magazine - Brand Design Predictions for 2025

Digitale Erlebnisse: Präsenz, wo Kunden sind

Eine CI muss in digitalen Welten glänzen - von Social Media bis hin zu immersiven AR/VR-Erlebnissen. In Deutschland nutzen 95 % der Online-Shopper mobile Geräte, was die Bedeutung einer mobiloptimierten Markenpräsenz unterstreicht.
Quelle: E-commerce Germany News - Germany’s 2025 Digital Marketing Landscape

Authentizität und Inklusion: Nahbar und vielfältig

Echte Geschichten und inklusive Designs machen Marken zugänglich. Ein handgemalter Look oder barrierefreie Websites sprechen diverse Zielgruppen an und schaffen emotionale Nähe. Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil für den Mittelstand.
Quelle: Adobe - Creative Trends 2025 Guide

Fazit: Klare Werte, flexible Umsetzung

2025 gewinnen Marken, die klar kommunizieren, Werte leben und flexibel auf digitale und soziale Veränderungen reagieren. Für mittelständische Unternehmen heißt das: Investieren Sie in eine CI, die Ihre Substanz sichtbar macht - strategisch, authentisch und zukunftssicher.

Der Weg zur klaren Identität: So läuft ein CI-Projekt bei zeitgemäßen Agenturen ab

Analysephase: Was wir wirklich verstehen müssen, bevor wir eine starke Identität entwickeln

Strategische Markenentwicklung beginnt mit Zuhören. Bevor ein Design entsteht, bevor Sprache definiert wird, braucht es ein präzises Bild der Ausgangslage. Eine gute Analyse schafft Transparenz – über Positionierung, Potenzial und Lücken.

Zentrale Rolle spielen dabei die Zielgruppen. Wer trifft Entscheidungen? Wer beeinflusst sie? Und wie sehen die konkreten Customer Journeys aus? Nur wer die tatsächlichen Berührungspunkte versteht, kann eine Identität entwickeln, die wirkt.

Gleichzeitig muss das Wettbewerbsumfeld analysiert werden. Wie treten relevante Marktteilnehmer auf? Wo unterscheiden sie sich visuell und inhaltlich – und wo bleibt Raum für klare Differenzierung? Eine starke Marke braucht kein lautes Alleinstellungsmerkmal, sondern ein glaubwürdiges Profil.

Produkte und Services verdienen ebenfalls einen kritischen Blick. Welche Leistungen sind klar positioniert? Welche stehen sich intern im Weg? Und wie sichtbar ist der tatsächliche Nutzen für externe Stakeholder?

Ein oft unterschätzter Aspekt: die Employer Brand. Sie wirkt nach innen und außen – und ist Teil der Corporate Identity. Authentizität entsteht dort, wo das Versprechen an Kund:innen deckungsgleich mit dem an Mitarbeitende ist.

Auch Touchpoints sind ein Schlüssel zur Analyse. Welche Kanäle werden aktuell genutzt – digital wie analog? Wie konsistent ist der Markenauftritt entlang dieser Kontaktpunkte? Und welche Erfahrungen machen Nutzer:innen an jedem einzelnen Punkt?

Ein Blick auf laufende Kommunikation und Kampagnen rundet das Bild ab. Welche Botschaften dominieren? Welche Narrative prägen das Selbstbild? Und stimmt dieses Bild mit der tatsächlichen Wahrnehmung überein?

Am Ende steht eine klare Erkenntnis: Was funktioniert bereits gut und was verhindert, dass die Marke ihr volles Potenzial entfaltet?

Zu sehen ist die Illustration digitaler Kollaboration bei einem Markenworkhsop mit den Themen Ziele, Zielgruppen, Werte, USPs und Markenstrategie.

Positionierung, Markenleitbild und Storytelling - die Basis für Wiedererkennbarkeit und Relevanz

Identität entsteht nicht durch Farbe oder Form, sondern durch Haltung. Der nächste Schritt im CI-Projekt ist deshalb die strategische Schärfung. Es geht darum, herauszuarbeiten, wofür das Unternehmen steht. Und wofür nicht.

Was ist der innere Antrieb? Welche Rolle soll die Marke im Markt einnehmen? Welchen Beitrag leistet sie über ihre Leistungen hinaus?

Auf dieser Grundlage entsteht ein Markenleitbild mit klarer Vision, gelebter Mission und verbindlichen Werten. Es dient nicht der Außendarstellung, sondern als innerer Kompass für Führung, Kommunikation und Kultur.

Die Positionierung schärft dann die Kante. Sie zeigt, wie sich die Marke im relevanten Umfeld behauptet. Worin sie anders ist. Und was sie konsequent ausblendet, um fokussiert zu bleiben.

Damit aus Haltung auch Wirkung wird, braucht es ein konsistentes Storytelling. Ein Framework, das Markenbotschaften nicht nur definiert, sondern in erzählbare Strukturen überführt. Für Website, Salesdeck, Stellenanzeige und Social Media - ohne Brüche.

Das Ziel ist ein System aus Claims, Tonalität und Storys, das intern verstanden wird und extern überzeugt.

Eine Grafik zeigt Positionierung des Markenkerns rund um Angebot, Verhalten, Aussehen und Kernbotschaft.

Visuelles Design und Markenwelt aufbauen

Auf Basis der strategischen Grundlagen wird das Designsystem entwickelt. Es transportiert die Haltung der Marke mithilfe von Farben, Formen, Typografie und Bildsprache. Dabei geht es nicht um Trends, sondern um Ausdruck.

Ein stimmiges Corporate Design muss skalierbar sein. Es muss in digitalen Interfaces genauso funktionieren wie auf Messewänden oder in Bewerbermails. Einheitlich, aber nicht starr. Wiedererkennbar, ohne sich zu wiederholen.

Auch das visuelle Storytelling spielt hier eine Rolle: Wie kann das Markenerlebnis emotional aufgeladen werden, ohne ins Beliebige abzudriften? Welche Gestaltungsmittel tragen die Markenbotschaft, ohne sie zu überdecken?

Intern verankern – extern konsistent führen

Eine Corporate Identity entfaltet ihre Kraft nicht durch ein PDF. Sie wirkt, wenn sie gelebt wird. Deshalb wird im letzten Schritt sichergestellt, dass das neue Markenbild systematisch eingeführt und verankert wird.

Dazu gehören klare Styleguides, smarte Anwendungshilfen und markenpsychologisch fundierte Guidelines. Vor allem sind jedoch Workshops mit den internen Teams wichtig. Die Bereiche Kommunikation, Vertrieb, HR und Führung müssen die neue Identität verstehen und anwenden können.

Onboarding-Prozesse sorgen dafür, dass auch neue Mitarbeitende die Marke schnell verstehen. Denn eine starke Corporate Identity lebt nicht von Kontrolle, sondern von Klarheit.

7 Kriterien für die Auswahl Ihrer Corporate Identity Agentur

Die Wahl der richtigen Agentur ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Markenentwicklung. Es geht nicht um das beste Portfolio, sondern um das passende Verständnis. Nicht um Geschwindigkeit, sondern um Relevanz. Diese sieben Kriterien helfen Ihnen bei der Entscheidung und zeigen, worauf es wirklich ankommt.

1. Strategische Tiefe

Eine Corporate Identity ist keine kreative Fingerübung. Wer sie entwickelt, muss Geschäftsmodell, Zielgruppe und Marktmechaniken verstehen. Die Agentur sollte nicht nur gestalten, sondern strategisch denken können - mit Weitblick und Struktur.

2. Branchenerfahrung

Jede Branche hat ihre eigene Sprache, ihre eigenen Codes und ihre eigenen Herausforderungen. Eine erfahrene B2B-Agentur bringt Verständnis für komplexe Entscheidungsprozesse, erklärungsbedürftige Produkte und mehrstufige Vertriebsketten mit. Sie erkennt Muster und bricht sie gezielt auf.

3. Kreative Exzellenz

Gute Gestaltung ist kein Selbstzweck. Sie muss Haltung sichtbar machen. Eine Agentur, die kreative Qualität liefert, schafft ein Erscheinungsbild mit Charakter statt nur schöner Bilder. Ob im Logo, in der Typografie oder im Designsystem: Entscheidend ist, ob die Gestaltung trägt.

4. Digitale Kompetenz

Eine moderne Corporate Identity lebt in digitalen Kanälen. Website, Social Media, E-Mail, digitale Sales-Formate - alles muss funktionieren, ohne an Klarheit zu verlieren. Agenturen mit digitaler Expertise denken in Komponenten, testen Formate und wissen, wie Identität in Bewegung bleibt.

5. Werte-Fit

Markenentwicklung ist keine transaktionale Dienstleistung. Es handelt sich um einen kollaborativen Prozess. Dafür braucht es Vertrauen und kulturelle Nähe. Passen die Werte? Stimmen Haltung und Arbeitsweise überein? Nur wenn beide Seiten dieselbe Sprache sprechen, kann eine starke Identität.

6. Referenzen

Referenzen zeigen nicht nur, was möglich ist. Sie machen auch deutlich, wie Agenturen arbeiten: in welcher Tiefe, mit welcher Methodik und für welche Herausforderungen. Für die Beurteilung sind vergleichbare Aufgabenstellungen und der sichtbare Impact der Ergebnisse relevanter als bekannte Logos.

7. Methodenverständnis

Frameworks, Prozesse, Tools - eine gute CI-Agentur verfügt über belastbare Methoden. Sie kann erklären, wie aus Analyse Erkenntnis wird. Wie aus Erkenntnis Struktur entsteht. Und wie diese Struktur zur Basis für Design, Sprache und Verhalten wird. Ohne Methodik bleibt Identität ein Bauchgefühl.

Wenn Sie merken, dass Sie mehr als eine Corporate Identity Agentur brauchen

Viele Unternehmen starten mit dem Wunsch nach einem neuen Erscheinungsbild. Einem klareren Design, einer einheitlicheren Kommunikation, vielleicht sogar einem neuen Logo. Doch im Prozess zeigt sich: Es geht nicht um Gestaltung. Es geht um Substanz.

Was fehlt, ist keine CI von der Stange, sondern eine Identität, die trägt. Eine, die intern verstanden wird und extern Wirkung entfaltet. Eine, die sich nicht auf Touchpoints beschränkt, sondern das Unternehmen strategisch voranbringt.

Genau hier setzen wir an. Brave New Brands ist keine klassische Corporate Identity Agentur. Wir sind Ihre Agentur für Markenentwicklung mit klarem Fokus auf Relevanz und Differenzierung im B2B.

Wir begleiten Unternehmen, die nicht nur moderner wirken wollen, sondern anders wahrgenommen werden müssen. Die nicht austauschbar sein dürfen, weil ihr Markt es nicht verzeiht. Die eine Story brauchen, die nicht nur erzählt, sondern verstanden wird.

Wenn Sie merken, dass Sie mehr als nur ein neues Design brauchen, wird es Zeit, über die Marke zu sprechen.

Fazit: Die richtige Agentur kann Ihre Identität neu definieren – oder sie nur hübsch verpacken

Corporate Identity ist kein Designprojekt. Es ist ein strategischer Prozess, der entscheidet, wie ein Unternehmen gesehen wird und ob es verstanden wird. Wer hier nur an Oberfläche denkt, verschenkt Potenzial.

Marken, die sich neu erfinden wollen, brauchen mehr als ein visuelles Update. Sie brauchen eine klare Haltung, eine durchdachte Story und eine Identität, die nicht auf dem Papier funktioniert, sondern im Markt.

Der erste Schritt ist kein Rebranding. Es ist eine ehrliche Analyse. Was fehlt? Was passt nicht mehr? Und was könnte entstehen, wenn man es ernst meint mit der eigenen Marke?

Die Entscheidung für eine Agentur ist dabei mehr als eine Dienstleisterwahl. Sie ist eine Weichenstellung. Für Kommunikation, für Kultur, für Wachstum.

Markante Marken entstehen nicht durch Kompromisse. Sondern durch Klarheit. Und durch Mut, konsequent zu sein.

FAQs zu Corporate Identity Agenturen

Was kostet eine Corporate Identity Agentur?

Die Kosten variieren je nach Leistungsumfang und Tiefe des Projekts. Für eine fundierte Markenentwicklung mit Analyse, Positionierung, Story, Designsystem und Guidelines sollten Unternehmen im B2B-Umfeld mit einem Budget zwischen 20.000 € und 100.000 € rec

Wie lange dauert die CI-Entwicklung?

Ein strategisch fundiertes CI-Projekt dauert in der Regel acht bis 16 Wochen, wobei der genaue Zeitraum von Umfang, interner Beteiligung und Entscheidungsprozessen abhängt.

Was ist der Unterschied zwischen Branding-Agentur und CI-Agentur?

CI-Agenturen konzentrieren sich oft auf visuelle Identität und Gestaltung. Branding-Agenturen denken umfassender: Sie entwickeln Positionierung, Markenstrategie, Storytelling und begleiten die Umsetzung über alle Kanäle hinweg.

Welche 3 Säulen gehören zur Corporate Identity?

Die drei klassischen Säulen sind:

  1. Corporate Design (visuelles Erscheinungsbild)
  2. Corporate Communication (Sprache und Tonalität)
  3. Corporate Behaviour (Verhalten, Kultur, Haltung)

Wie viele Corporate Identity Agenturen gibt es in Deutschland?

Es gibt keine offizielle Zahl, aber der Markt umfasst mehrere hundert Anbieter - von spezialisierten Designstudios bis hin zu strategisch aufgestellten Markenagenturen.